Die seelische Gesundheit kann durch viele Faktoren beeinflusst werden: Ob es um die Arbeit geht, die als immer fordernder und zeitraubender wahrgenommen wird, oder private Sorgen wie anhaltende Konflikte oder Krankheit und Existenzängste – das setzt unter Druck und die innere Balance wird gestört. Dauert dieser Zustand länger an, reagieren Körper und Seele mit Stresssymptomen, die sich bis zu einer psychischen Erkrankung ausweiten können. Grund genug also, um mehr auf sich zu achten und Symptome ernst zu nehmen. Es ist allerdings gar nicht so einfach, den jeweiligen Beschwerden immer eine eindeutige Ursache zuzuschreiben. Denn Körper und Geist haben eine begrenzte Bandbreite, um zu zeigen, dass etwas nicht stimmt. So kann beispielsweise Fieber ganz unterschiedliche Ursachen haben: eine Entzündung im Körper, eine Grippe, eine Tumorerkrankung oder sogar psychische Gründe wie starker Stress oder Angstgefühle. Vergleichbar ist das mit den im Folgenden genannten SOS-Anzeichen.

Auch sie können Ausdruck einer vorübergehenden psychischen Unausgeglichenheit sein oder einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Manchmal kann hinter den genannten Symptomen auch eine körperliche Ursache stecken. 

Diese SOS-Signale sollte man ernst nehmen und im Zweifelsfall mit einem Arzt / einer Ärztin oder einem Psychologen oder einer Psychologin besprechen:




Ständig erschöpft und immer müde?
Eben noch gut gelaunt und im nächsten Moment depressiv? Oder häufig gereizt?

Klar, Stimmungsschwankungen kennt jeder gelegentlich und auch ab und zu genervt zu reagieren, wenn z. B. der Partner oder die Partnerin wieder mal eine flapsige Bemerkung macht. Hält die gereizte Stimmung jedoch bereits länger an, nimmt zu oder man reagiert ständig über in Situationen, über die man noch vor einiger Zeit gelassen hinweg gegangen wäre, kann das ein Warnzeichen einer hohen metalen Belastung sein.

Sich auf nichts mehr konzentrieren können und einfache Denkaufgaben scheinen unlösbar?

Stress und emotionale Belastungen können sich auf die Denkfähigkeit auswirken. Es fällt dann z. B. schwer, eine (alltägliche) Aufgabe zu erledigen, die Gedanken zu fokussieren oder man vergisst in letzter Zeit häufig Termine und Verabredungen.

Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Verspannungen und sogar Herzrasen und hoher Blutdruck?

Auch das können Zeichen mentaler Belastungen sein. Körper und Seele bilden eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. Seelische Anspannung kann sich daher auch mit körperlichen Symptomen bemerkbar machen. Wer hat nicht schon davon gehört, dass jemandem der Stress auf den Magen geschlagen ist, oder dass der Rücken schmerzt, weil die psychische Belastung zu viel wurde?




Verwendete Quellen (letzte Aufrufe Mai 2025):

www.gesundbund.de

https://www.oberbergkliniken.de/artikel/was-machen-wenn-die-seele-nicht-mehr-kann#:~:text=Zu%20diesen%20z%C3%A4hlen%20Zust%C3%A4nde%20von,k%C3%B6nnen%2C%20gelten%20als%20h%C3%A4ufige%20Symptome

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/

Wie merke ich,
dass die Psyche leidet?

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